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AutorenbildMilou Team

Unterwegs in Uganda...

Aktualisiert: 13. Aug. 2023

nun hat’s auch uns erwischt – Blattfeder-Bruch

Camp am 900m tiefen Kratersee

In Jinja, herkommend von Eldoret (Kenya) sind wir am 26. Juni in Uganda eingereist. Grenzübertritt mit gut 3 Stunden, relativ «human». Auch Uganda hat gute Strassen, auffallend die grossen Reisfelder, Mais-, Zuckerrohr- und Bananenplantagen/Hauptexport des Landes: Tee, Kaffee und Fisch. Die Fahrt weiter zur Hauptstadt Kampala war gesäumt mit vielen Dörfern und den obligaten «Bumps» (Geschwindigkeits-Brecher), sodass wir für 108km satte 6 Stunden Fahrzeit brauchten.

Kampala, erneut eine Grossstadt ohne besonderen Anziehungspunkt, mit gewaltigem Verkehrschaos; 10’000nde Motorräder bevölkern die Strassen, wie riesige Bienenschwärme/sie sind die eigentlichen Taxi-Dienste. Eigenheit: der Töff-Fahrer muss einen Helm tragen, hingegen die «Fahrgäste» (von 1-3 Personen!!) brauchen keinen Helm. Tuk-Tuks, wie sie in Äthiopien und z.T. in Kenya waren, sind hier selten. Gemäss Stadtführer verdient der gute Mittelstand rund 500 Euro p/Monat; Taglöhner müssen mit 1-2 Euro p/Tag auskommen.

Uganda hat eine Fläche von 241’000km2 (Schweiz: 41'000); es leben über 60 Stämme mit eigener Sprache und Kultur im Land, jedoch sind Englisch (perfekt um mit den Leuten kommunizieren zu können) und Swahili die offiziellen Landessprachen. Das Land ist von Savannen, Urwald und dem «Weissen Nil» (Viktoria Nil) geprägt. Seit Äthiopien und Kenya sind auch wir auch in Uganda konstant auf einer Meereshöhe zwischen 1000 und 2000 m, somit erfreuen wir uns einem angenehmen Klima (nie heiss, nie kalt) trotz Äquatornähe. Unglaubliches Safari-Glück war uns hold: sehr viele der «wilden Tiere» (Elefanten, Nilpferde, Gnus, Gazellen, Zebras, Nashörner, Löwen, Affen und eine ausserordentliche Vielzahl an bunten Vögel) konnten wir entdecken.

Am 6. Juli sind wir in Rwanda eingereist – wieder ein neues Land, wieder neues Geld und die Umrechnerei fängt von vorne an. Dieser Aspekt ist nicht ohne, denn daneben müssen wir auch wieder lernen wie die Kaufkraft des «neuen» Landes zu interpretieren ist…

Unvergessliche Eindrücke

Kampala mit der Residenz des letztes Königs (Königreich Buganda) und später Sitz des Despoten Idi Amin; die Ghadaffi-Moschee und das unglaubliche Verkehrschaos.

Kazinga-Kanal: eine natürliche, 40 km lange Wasserstrasse (im afrikanischen Grabenbruch) die den Eduard Lake mit dem George Lake verbindet und die wohl grösste Nilpferd-Population der Welt aufzeigt, ausserdem gewaltige Büffel- und Elefantenherden; Entdeckerfahrt per Schiff.

Lake Bunyoni: ein 900m tiefer Kratersee im Südwesten Ugandas, 1980müM mit tropischer Vegetation. Hier konnten wir einen Ruhetag geniessen, dieweil einige Teilnehmer der Gruppe im Bwindi NP die Gorillas suchten…

Malaria: verschiedene Teilnehmer leiden seit Tagen unter hohem Fieber (39,8 – 40°); unser Chef-Mechaniker ist in einer Klinik positiv mit Malaria bestätigt worden. Andere versuchen mit starken Medikamenten der Sache Herr zu werden.

Fahrzeug-Pannen – eine Rückblende:

  1. In Ägypten hatte ein VW-Fahrer Probleme mit seinem AdBlue (obwohl deutlich informiert wurde, dass die AdBlue-Motoren auf «Normalbetrieb» umgerüstet werden müssen. RL konnte von Kairo aus die nötigen Bidons AdBlue beschaffen.

  2. In Äthiopien hatte ein FIAT Fahrer einen Getriebe-Schaden (Fz musste bis Addis Abeba abtransportiert werden; eine Übung über mehrere Tage); neues Getriebe aus DE wurde eingeflogen.

  3. Ein Nissan-Pickup hatte in Kenya eine Kupplung-Schaden. Fz wurde nach Nairobi abgeschleppt und eine neue Kupplung eingeflogen. Besatzung war für gut eine Woche weg von der Gruppe; konnte in der Globetrotter-Garage in Nairobi repariert werden.

  4. Ein Mercedes Sprinter hatte in Kenya Startprobleme – konnte aber von unserem Chef-Mechaniker ambulant wieder repariert werden.

  5. Diverse Teilnehmer klagen über Stossdämpfer Probleme

  6. Nach einem Flug über eine grosse Bodenwelle gab’s bei uns einen überaus lauten Knall: Federbruch – genau das was ich vermeiden wollte. Die Blattfeder bohrte sich in den Unterboden rein, es entstand ein Loch und gerissene Elektrokabel (zu den Seitenleuchten und Bremsleuchten). Keine noch so kleine Bodenwelle konnte danach ohne Knall überfahren werden, resp unmöglich weiter zu fahren!. – In einer waschechten Busch-Garage in Uganda/Kampala konnte der Schaden (mit einfachsten Mitteln/siehe Fotoserie) behoben werden; eine neue Blattfeder wurde von einem Team von 4 Mitarbeitern und einem Zeitaufwand von 3 Stunden entsprechend adaptiert. Kosten «alles inbegriffen»: USD 220.- … Glück gehabt!

  7. Auf unserer Safari im Queen Elizabeth NP/Uganda erlitt ein Geländefahrzeug einen Achsbruch, eine höchst brenzlige Situation, denn im Baum gleich dahinter lauern 3 Löwen! Drei weitere Safari-Fahrzeuge bildeten ein Sicherheits-Dispositiv, damit die Gäste auf die übrigen Fahrzeuge umsteigen konnten – Filmreife Lage!

Ouganda, situé au cœur géographique du continent africain, est depuis très longtemps un melting pot avec un riche mosaïque de parcs nationaux : l’aventure avec élégance – le pays le le plus accueillant d’Afrique… on dit und wir können dies nur bestätigen – ein überraschend schönes, abwechslungsreiches Land mit vielfältiger Natur und Tierwelt. Uganda gilt als eines der ärmsten Länder der Welt, und doch sauber, farbenfrohe Märkte, sehr gute Hauptstrassen, freundliche Menschen und hügelig, grün wie unser Mittelland; ein Land das uns noch lange in positiver Erinnerung bleiben wird.







frecher Pavian am Strassenrand



Elefantenherde auf der Durchreise




Herstellung von Bananen-Bier



Regula hilft Kaffee-Bohnen zu verfeinern





unsere Route im Detail

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