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AutorenbildMilou Team

Südafrika: Einreise/Ausreise … zurück in die Wüste...

Aktualisiert: 30. Nov. 2023



Am 21. September hiess es «Sawubona» (herzlich willkommen) – am 09. November Rückreise nach Namibia. Verschiedene Gründe liegen da vor; zum einen die Sommerferien mit ausgebuchten Campingplätzen und vor allem brauchen wir das «Restguthaben» des Südafrika-Visums für die Rückkehr nach Port Elizabeth zum verschiffen unseres Fahrzeuges, denn eine Visum-Verlängerung scheint ein Ding der Unmöglichkeit zu sein!


Da wir von früheren Reisen den Osten des Landes (Swaziland, Zululand, Krüger-NP usw) diverse Male bereisten, haben wir uns diesmal auf Entdeckungen im, Westkap (Western Cape) konzentriert.

Kurz-Info zur Provinz Westkap (ehemals Kapprovinz): 130’000km2 (CH: 41’300km2) mit 55 Einw./km2, sehr dünn besiedelt ausser rund um Kapstadt. Es ist die bestens organisierte Provinz mit einem angenehmen Mittelmeer-Klima. Hauptsprache ist Afrikaans (ausser in den Städten Port Elizabeth und Kapstadt mit englisch als Umgangssprache. 50% der Einwohner sind «colored» (Farbige/Mischlinge), 30% Schwarze und 16% Weisse.


Auch diese Provinz ist eine Welt in einem Land: Berge, Savannen, Strände, Nationalparks und das Weingebiet, das karge Karoo und die magische Stadt Cape Town, das Kap der Guten Hoffung und der südlichste Zipfel von Afrika bei Cape Agulhas.


Nachdem wir Ende September die Traversierung der Grossen Karoo (1000km von Upington nach Port Elizabeth in 2 Tagen) machten, haben wir uns auf Entdeckungen im Klein-Karoo eingestellt – eigentlich völlig abseits der grossen Touristenheerscharen: Witteberge + Grootswartberge + Outeniqua Mountains (nördlich zwischen den Städten George an der Küste und Swellendam im Landesinneren). Sehr dünn besiedelt, Natur pur, aber z.T. ausgedehnte Plantagen … ein weites beschauliches Land.


Unsere grosse Foto-Serie beinhaltet ein Résumé der vergangenen Wochen, mit Bergen, Tälern, Schluchten und Passfahrten und die unglaubliche Blumenpracht des Südfrühlings.


Besonderes: Überall in grösseren und grossen Dorfschaften werden von der Regierung mittels Stichproben die Arbeitskräfte überprüft und die legalen und vor allem die illegalen «Fremdarbeiter» (aus Malawi, Zambia, Zimbabwe, Tanzania) werden rigoros ausgeschafft (!!). Laut Gesprächen mit Farmern und Unternehmern werden Arbeiten nur an Südafrikaner vergeben, an: 1. Weisse, 2. Colored people (Farbige) und 3. an Schwarze….diesbezüglich wurden auch genügend Gründe aufgeführt.


Eingeschlossen: wir verbrachten 5 prächtige Tage auf einer entlegenen Farm, mit Zufahrt übers fast trockene Flussbett des Buffelriviers und weiteren Seitenflüsschen. Nach heftigen Gewittern in den gut 50 km entfernten Bergen waren alle Zugänge überflutet, resp. kein Entkommen, auch mit unserem Milou nicht mehr möglich, ausser wir schalten 2 -3 Warte-Tage ein. Unser Gastgeber- Farmer konnte uns mit einem Umweg über ein Nachbargrundstück einen Ausweg anbieten, da hier der Wasserstand des Flusslaufes nur knapp über einen halben Meter liege … wir haben es gewagt, nicht aber ohne ein bisschen Knieschlottern.

Ein paar Tage später wagten wir uns in die Schlucht des Baviaanskloof (über 200km lang, ohne Auswege), mussten aber wegen heftigen Sturm- und Wasserschäden umkehren; aber landschaftlich ein wirkliches Kleinod.


In Namibia möchten wir vor allem die West-Piste des Etosha-Nationalparks unter die Räder nehmen und einen längeren Besuch bei unseren Freunden nördlich von Windhoek einplanen (Hans-Jörgen war viele Jahre als erfolgreicher Reiseleiter für unsere Gruppen «Freiburger Nachrichten», «Automobil Revue» und «Krauer Tours» im Einsatz.


Nochmals möchten wir diese ursprünglichen Landschaften, wie die Namib-Wüste, die Kalahari, die faszinierende Tierwelt auf Safari und die einzigartige Mischung aus afrikanischen und europäischen Einflüssen in aller Ruhe und ohne Eile erleben. Mit dem einen oder andern Blog werden wir berichten und euch alle auf dem Laufenden halten. Wir sind uns der zu erwartenden Sommerhitze (einiges über 40°C) bewusst – aber die Gelegenheit ist einzigartig und diese packen wir an.


Sommerliche Grüsse aus dem Süden:

Regula + Edwin


Hier die Bilder neu in Diashows, einfach jeweils auf den Pfeil am rechten Bildrand in der Mitte klicken für das nächste Bild anzuzeigen. Zur besseren Ansicht kann die Diashow auch vergrössert werden, dazu einfach im Bild oben rechts mit der Maus aus das entsprechende Symbol klicken.




Passstrasse mit Flussdurchfahrt


Dutzende Flussdurchquerungen



Schaf-Scheid südafrikanisch (mit Ton zu geniessen)



Zufahrt zur Farm / Camp



... bye bye South Africa ...

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